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KLIMA-MEER-RECHT
Dr. Arnd Bernaerts

Globaltemperaturen, Wahrheiten und die NASA Helsinki-Temperaturen eine Messlatte?
– Hamburg, Winter 1939/40 -

Hier zur Disussion gestellt am 21 Januar 2008  

Willkommen Besucher!  

Seit einigen Monaten tobt in den USA ein munteres Geplänker über Temperaturwahrheiten. Sind die Temperaturangaben der NASA, die die globalen Erwärmungsthese stützen sollen, richtig? Auf Drängen des Kanadiers Steve McIntyre mußte die NASA vor wenigen Monaten einräumen, daß nicht 1998 sondern 1934 das wärmste Jahr in den USA war. In diesen Tagen fährt der Kanadier eine weitere Attacke unter dem Titel: „HansenScenario A and B –Revised“[1], wobei er von Roger Pielke Jr, unter dem Titel: „Temperature Trends 1990-2007: Hansen, IPCC, Obs“[2] tatkräftig unterstützt wird. Nach den eigenen Vorgaben von James Hansen verlief das letzte Jahrhundert wie folgt: Globale Erwärmung (1900-1940), Abkühlung (1940-1965) und Erwärmung (1965-2000)[3]. Seit dem Jahr 2000 soll es zu keinem weiteren Temperaturanstieg gekommen sein[4] .  

Da weiß man nicht mehr so richtig, woran man sich halten soll. War es in der Zeit nach der Kaltphase überhaupt je wärmer als in den 1930er Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg? Eine sehr detaillierte Annalyse der Helsinki Temperaturen über einen Zeitraum von 159 Jahren von dem Finnen Timo Niroma[5] stellt dies in Frage. Keinesfalls ließe diese Temperaturreihe die Feststellung zu, daß die Helsinki Temperaturen in den letzten Jahren höher gewesen seien als in den  1930er Jahren[6].  

Was ihn verwundert ist der Umstand, daß plötzlich im Winter 1939/40 die Temperaturen ‚zusammenbrachen’. Plötzlich waren die Temperturen um bis zu 8 Grad kälter als das langjährige Mittel (siehe die Graphik). In diesem Winter kämpfte die Rote Armee in Finnland. In Westeuropa war seit dem 1.Spetember 1939 der 2. Weltkrieg in Gange. Auch Hamburg hatte einen Rekordwinter und am 12. und 13. Februar 1940 seinen Allzeit Tiefrekord (siehe unten). Diesen Temperatureinbruch zu erklären würden die Klimaforschung weiterbringen als der jetzige Streit um die NASA Temperatur-Reihen. 

Mit besten Gruß

Ozeanklima.de

Hamburg – Winter 1939/40  

Hamburg’s Minimum Temperaturen liegen im Mittel bei Null Grad (Dez.-Feb.), das war anders im ersten Kriegwinter 1939/40 (siehe Graphiken). Am 13 Februar 1940 wurden dann auch noch die tiefsten je in Hamburg registrierten Temperaturen mit  Minus 29 Grad gemessen. Warum diese Situation eintrat hat die Wissenschaft bisher nicht erklärt. Das das der Seekrieg gewesen sein könnte, passt wohl nicht so richtig in die Erwärmungstheorien durch CO2. Mehr dazu in dem bei BOD/Norderstedt erschienen Buch: „Krieg Verändert Klima“, 2006, (siehe rechts unten).  

 

 

 

 

 

 

 

 

 



[2] Posted: 18 January 2008, auf: http://sciencepolicy.colorado.edu/prometheus  

[3] Hansen, J.E., et al.; 2001: “A closer look at United States and global surface temperature change”. Journal. Geophys. Res., 106, 23947-23963,  

[5] Timo Niroma “The Effect of Solar Variability on Climate Calculations and conclusions” Sunspots and Temperature in January and July: Helsinki temperatures for 159 years; http://www.kolumbus.fi/tilmari/clim.htm , http://www.kolumbus.fi/tilmari/globwarm.htm#19341992 ;  Downloaded: October 2007.  

[6]  Timo Niroma, aaO.